Die Nachhaltigkeitsinitiative
Warum nachhaltig handeln? Um die Welt in den drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales langfristig zum Besseren zu verändern, meinen der Chemie-Arbeitgeberverband BAVC, der Verband der chemischen Industrie VCI und die IG BCE. In einer Initiative zur Nachhaltigkeit haben sie diesen Gedanken verankert.www.chemiehoch3.de
So.WIN
Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit
Abraham-Lincoln-Str. 24
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 7788127
Telefax: 0611 7788123
Anfahrt:GoogleMaps
E-Mail:info(at)so-win(dot)de
Geschäftsführer
Dr. Andreas Ogrinz
BAVC
Abraham-Lincoln-Str. 24
65189 Wiesbaden
und
Dr. Ralf Bartels
IG BCE
Königsworther Platz 6
30167 Hannover
Gesellschafter
Bundesarbeitgeberverband Chemie e. V. (BAVC), Dr. Klaus-Peter Stiller, Hauptgeschäftsführer
und
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE
So.WIN-Veranstaltung mit Arbeitsminister Heil: KI + Sozialpartnerschaft = Fortschritt
Ein regionales Format auf Bundesebene: Widerspruch in sich? Mitnichten. Mit So.WIN, der „Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit“, haben BAVC und IG BCE dies erfolgreich untermauert: In Kooperation mit der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) haben die Chemie-Sozialpartner Ende Mai im Ministerium über die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) diskutiert und gearbeitet: Werkstatt eben.
Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft: Chemie-Sozialpartner diskutieren gute Beispiele
Frank Heßler, stellvertretender Landesbezirksvorsitzender der IG BCE Baden-Württemberg, begrüßte gemeinsam mit Prof. Dr. Golla, Geschäftsführer Chemie-Verbände Baden-Württemberg, die mehr als dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Sie waren für zwei Tage zur baden-württembergischen Regionalveranstaltung der „Sozialpartner-Werkstatt Innovation und Nachhaltigkeit“ (So.WIN) in den Süden des Landes gekommen. Golla und Heßler hoben die Bedeutung der Gemeinschaftsveranstaltung von Chemie-Arbeitgebern und Gewerkschaft hervor. In intensiven Diskussionen konnten die notwendigen Voraussetzungen für eine funktionierende zirkuläre Wirtschaft aus verschiedenen Blickrichtungen in der nötigen Tiefe und Intensität behandelt und reflektiert werden.
Das politische Brüssel erlebbar machen
Vom 15. bis 16. Oktober 2018 fand zum ersten Mal eine zweitägige Konferenz der „Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit“ (So.WIN) in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union in Brüssel statt. Neben Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie Hessen-Thüringen (IG BCE) und Arbeitgeberverband HessenChemie nahmen mehrere Betriebsräte hessischer Chemieunternehmen teil. Die Wahlen zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019 waren ein wichtiger Anlass die Sozialpartner-Werkstatt diesmal in Brüssel stattfinden zu lassen.
IT Sicherheit - im Spannungsfeld von Industrie 4.0
Die Digitalisierung bietet große Chancen für die chemische Industrie. Hochkomplexe Datensysteme bergen aber auch Sicherheitsrisiken und Angriffsflächen für Industriespionage oder Schadsoftware, die im Extremfall Produktionsausfälle oder Systemabstürze verursachen können. Deshalb wurde das Thema Datensicherheit zum Schwerpunkt der diesjährigen So.Win-Veranstaltung gemacht.
Der Mensch bleibt Mittelpunkt der Arbeitswelt
„Der Mensch ist Mittelpunkt der Arbeitswelt und wird das in Zukunft auch bleiben“, lautet die Einschätzung von Dr. Andreas Ogrinz, Geschäftsführer Bildung, Innovation, Nachhaltigkeit beim Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC), gleich zu Beginn der zweitägigen Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit (So.WIN). Ende August hatten der Arbeitgeberverband HessenChemie zusammen mit dem IG BCE Landesbezirk Hessen-Thüringen rund 30 Betriebsräte und Führungskräfte zum gemeinsamen Workshop nach Wiesbaden eingeladen, um über die Digitalisierung der Arbeitswelt zu diskutieren. Osman Ulusoy, stellvertretender Landesbezirksleiter im IG BCE Landesbezirk Hessen-Thüringen und Dirk Meyer, Hauptgeschäftsführer der HessenChemie, unterstützen dieses Vorhaben. Auch die hessischen Sozialpartner wollen die anstehenden Aufgaben gemeinsam angehen.
Chemie-Sozialpartner erarbeiten Strategien zur Öffentlichkeitsbeteiligung bei Genehmigungsprozessen von Industrieanlagen
Anlässlich der in Norddeutschland ersten Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit (So.WIN) luden der Arbeitgeberverband ChemieNord, der VCI Nord und die IG BCE Nord ihre Mitglieder zur Diskussion über ein hochaktuelles Thema ein: „Entwicklungen in der Umweltpolitik – welche Bedeutung hat Öffentlichkeitsbeteiligung für Genehmigungsprozesse?“ Als Nachfolgeorganisation von GIBUCI und wichtigem Teil der Nachhaltigkeitsinitiative Chemie3 dient So.WIN dazu, im Dialog zwischen Betriebsräten, Belegschaft und Führungskräften aktuelle Fragestellungen zu diskutieren. „Unser Ziel ist es, die Branche und ihre Wettbewerbsposition zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und ggf. auszubauen“, leitete Ralf Becker, Landesbezirksleiter IG BCE Nord, die Veranstaltung ein.
Industrieakzeptanz und Kommunikation
So.WIN (Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit), die Bildungseinrichtung der ChemieSozialpartner auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit, führt auch auf regionaler Ebene Veranstaltungen durch, die den sozialpartnerschaftlichen Dialog zwischen Betriebsräten und Führungskräften in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – ökonomisch, ökologisch, sozial – fördern sollen. Die Chemiesozialpartner in Nordrhein starteten diesen Prozess im November 2017 mit einer Veranstaltung zum Thema Kommunikation.
Betriebliche Gesundheitsförderung: Kooperationspartner finden und richtig einsetzen
Zur bundesweit ersten Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit (So.WIN) hatten der Arbeitgeberverband HessenChemie gemeinsam mit der IG BCE Hessen-Thüringen zu einem hochaktuellen Thema eingeladen: „Betriebliche Gesundheitsförderung: Kooperationspartner finden und richtig einsetzen – für den Betrieb und für die Mitarbeiter“. „Heute ist ein historischer Tag, So.WIN tritt die Nachfolge von GIBUCI an und das mit einer vollen Veranstaltung mit 60 Teilnehmern“, so begrüßte Osman Ulusoy, stellvertretender Landesbezirksleiter der IG BCE Hessen-Thüringen, die Teilnehmer der Veranstaltung. Für HessenChemie hob Dirk Meyer die besondere Form der Zusammenarbeit der Chemie-Sozialpartner hervor. Dabei verwies er auch auf das gemeinsam zwischen Chemie-Gewerkschaft und –Arbeitgebern entwickelte Leitbild zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement und den Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit.
Wie sichern wir unser Wissen?
Nach 28 Jahren verändert GIBUCI sich. Die Gesellschaft zur Information von Betriebsräten über Umweltschutz in der chemischen Industrie (GIBUCI) heißt nun So.WIN, Sozialpartner-Werkstatt für Innovation und Nachhaltigkeit. Zum wichtigen Thema Umweltschutz kommen weitere Themen aus den anderen Dimensionen von Nachhaltigkeit hinzu. Darüber hinaus soll So.WIN neben Betriebsräten auch Fach- und Führungskräfte ansprechen. Symbolisch ist das Thema der letzten GIBUCI-Veranstaltung in Hessen von den Chemie-Sozialpartnern ausgewählt worden, um diesem historischen Datum Ausdruck zu verleihen: der betriebliche Wissenstransfer.
Sicherheit und Nachhaltigkeit
Vordergründig ging es stark um den Arbeitsschutz: Unfallursachen-Analyse, der technische Arbeitsschutz und der Blick in die Praxis bei Unilever in Mannheim zeigten unterschiedliche Ansätze und gute Erfolge zum Thema Sicherheit in der Chemie. Doch der Aspekt „Nachhaltigkeit“ kam bei der diesjährigen Veranstaltung „GIBUCI“ (Gesellschaft zur Information von Betriebsräten über Umweltschutz in der Chemischen Industrie) nicht zu kurz. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Chemischen Industrie ist nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern hilft Arbeitnehmern auch, länger gesund und leistungsfähig im Betrieb zu bleiben.